6 erforderliche Fragen, um die beste SSD für Ihr Rechenzentrum zu finden
Keith Schimmenti, Kingston Technology | 24. August 2023
Da Rechenzentren zunehmend auf Solid-State-Laufwerke (SSDs) angewiesen sind, kann die Bestellung der richtigen SSDs erhebliche Auswirkungen auf die Leistung, Kosten und Lebensdauer Ihrer Server haben. Da auf dem Markt so viele Optionen angeboten werden, müssen Käufer eine Reihe von Fragen stellen, um sicherzustellen, dass sie ihre Server mit SSDs ausstatten, die auf die Anforderungen ihres Unternehmens zugeschnitten sind.
Zwar gibt es viele Besonderheiten, die die Herangehensweise von Käufern beim Ersetzen von Festplatten durch SSDs oder beim Erweitern des vorhandenen Speichers bestimmen können. Die Beantwortung dieser grundlegenden Fragen kann jedoch dazu beitragen, zu verhindern, dass sie in die falsche Art von SSD investieren:
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Die meisten Suchen nach SSDs beginnen mit der Kapazität. Es liegt auf der Hand, dass mehr Kapazität eine gute Sache ist, aber wie bei den meisten Funktionen führt der Mehraufwand möglicherweise nicht in jeder Situation zu einer verbesserten Leistung. Käufer sollten eine Untergrenze für die Kapazität in Betracht ziehen, die auf der Art der Daten, der Speicherdauer und der erwarteten Eingabemenge für das System basiert. Abhängig vom zugewiesenen Budget und den Nutzungsprognosen für die nahe Zukunft sollten Käufer im Interesse der Zukunftssicherheit ihre Zielkapazität erhöhen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dies richtig zu machen: Die Auswahl einer SSD mit übermäßiger Kapazität kann zwar kostspieliger sein und wenig unmittelbaren Nutzen bringen, aber SSDs mit unzureichender Kapazität können zu Leistungseinbußen, Datenverlust und Ausfallzeiten führen, was zu Frustration bei den Benutzern, Störungen des Geschäftsbetriebs usw. führen kann Dies führt zu Datenschutzverletzungen, dem Verlust wichtiger Informationen und erhöhten Kosten. Ein wichtiger Schritt bei der Auswahl einer SSD ist die Abwägung zwischen der Freiheit, die zusätzliche Kapazität bietet, und den Kosten für erweiterten Speicher.
Die zunehmende Nachfrage nach Datenspeichern (und folglich nach SSDs), die die hohe Leistung und niedrige Latenz liefern können, die zur Unterstützung und Ermöglichung komplizierter Workloads mit hoher Kapazität erforderlich sind, wird aus der zunehmenden Beliebtheit fortschrittlicher Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI) und des Internets resultieren Dinge (IoT). Bei der Auswahl einer SSD muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lese-/Schreibgeschwindigkeiten für die Häufigkeit und Intensität der Datensuchen ausreichend sind. Zusätzlich zu den reinen Geschwindigkeitsspezifikationen ist die Latenz ein Schlüsselfaktor, insbesondere in Situationen, in denen mit Aktivitätsspitzen zu rechnen ist, beispielsweise während der Stoßzeiten für Feiertagsverkäufe und bei der Abwicklung einer Flut von Online-Transaktionen.
SSDs mit hoher Kapazität und Spitzenleistung machen keinen Unterschied, wenn sie nicht mit Ihren bestehenden Systemen zusammenarbeiten können – deshalb ist Kompatibilität ein weiterer wichtiger Faktor, insbesondere bei der Entscheidung zwischen den gängigen Rechenzentrums- und Enterprise-Formfaktoren von U.2. M.2 NVMe und 2,5-Zoll-SSDs. U.2-SSDs werden aufgrund ihrer hohen Kapazität, Leistung und Hot-Swap-Fähigkeit häufig in Servern und Rechenzentren verwendet. Für PCs mit kleinem Formfaktor oder Workstations mit begrenztem Platz sind M.2-NVMe-SSDs oft die beste Lösung, um Hochgeschwindigkeitsspeicher bereitzustellen. Für Einstiegsserver oder Implementierungen, die eine umfassende Kompatibilität erfordern, sind 2,5-Zoll-SATA-Laufwerke eine gute Allzweck-Speicheroption.
Viele moderne Server-Motherboards sind mit U.2- oder SATA-Anschlüssen für 2,5-Zoll-SSDs ausgestattet, einige verfügen auch über M.2-NVMe-Steckplätze. Es ist jedoch wichtig, die spezifische Kompatibilität eines Server-Motherboards mit diesen Formfaktoren zu überprüfen, da einige Motherboards möglicherweise Adapter oder Erweiterungskarten für einen bestimmten Formfaktor erfordern, was zusätzliche Kosten verursacht.
Der vierte zu berücksichtigende Faktor ist die Ausdauer. Rechenzentren leiden unter erhöhter Latenz sowie Wartungs- und Kostenaufwand, da SSDs oft früher als geplant ausgetauscht werden müssen. Wenn Ihr Rechenzentrum rund um die Uhr in Betrieb ist und eine starke Nutzung erfordert, entscheiden Sie sich für eine SSD, die für den Dauereinsatz ausgelegt ist. Dazu gehört die Auswahl einer SSD mit hoher Lebensdauer und Komponenten mit einer Verarbeitungsqualität, die einer intensiven Beanspruchung rund um die Uhr über Jahre hinweg standhält.
Nicht alle Laufwerke sind gleich: Am langlebigsten sind diejenigen, die nach genauen Spezifikationen gebaut und ausführlichen Tests unterzogen wurden. SSD-Hersteller verbessern ständig die Lebensdauer von Laufwerken mithilfe von Techniken wie Wear Leveling, das Schreib- und Löschzyklen gleichmäßig auf die Speicherzellen verteilt und so ungleichmäßigen Verschleiß verhindert. Sie nutzen auch Over-Provisioning und reservieren einen Teil der SSD-Kapazität für das Wear-Leveling-Management und den Ersatz von Ersatzblöcken. Lösungen wie diese arbeiten zusammen, um die Lebensdauer der SSD zu verlängern und eine konstante Leistung aufrechtzuerhalten.
Cyberangriffe sind unerbittlich. Unternehmen und ihre Rechenzentren legen weiterhin großen Wert auf Datensicherheit, und je nach Art der Daten, über die Sie verfügen, wird die Sicherheit ganz oben auf Ihrer Liste der Must-haves zum Schutz vor Diebstahl oder unerwünschtem Zugriff stehen. Stellen Sie bei der Auswahl einer SSD sicher, dass diese Ihren aktuellen und potenziellen zukünftigen Sicherheitsanforderungen entspricht und über die erforderlichen Verschlüsselungsfunktionen verfügt. Rechenzentren, die Finanz- oder Medizininstitute unterstützen, die hochsensible Daten verarbeiten, unterliegen strengen Vorschriften wie PCI DSS (Payment Card Industry Data Security Standard). In Situationen wie diesen tragen verschlüsselte SSDs zum Schutz vertraulicher Kundeninformationen und Finanztransaktionen bei. Für den allgemeinen Einsatz in Rechenzentren schützen jedoch Standard-Firewalls kostengünstigere, unverschlüsselte Laufwerke.
Der letzte zu berücksichtigende Faktor ist Marke und Support. Wählen Sie eine SSD einer renommierten Marke, die zuverlässige Support- und Garantieoptionen bietet. Dies kann Ihnen Sicherheit geben und sicherstellen, dass Sie später Zugriff auf Fehlerbehebungs- und Supportressourcen haben. Während einjährige Garantien weit verbreitet sind, können Anbieter mit langfristigen oder lebenslangen Garantien erhebliche Kosteneinsparungen bieten und auf lange Sicht zukünftige Probleme reduzieren. Sollte ein Laufwerk ausfallen, kann eine lebenslange Garantie den Unterschied zwischen einem kostenlosen Austausch des Laufwerks und der Notwendigkeit, neue Hardware zu kaufen, ausmachen.
Ein sachkundiger und jederzeit verfügbarer Kundensupport kann auch scheinbar ähnliche Laufwerke unterscheiden, da Käufer dank des Fachwissens vor Ort in der Lage sind, etwaige Probleme zeitnah zu beheben und zu beheben.
Da auf dem Markt so viele Optionen verfügbar sind, kann es schwierig sein, das beste Laufwerk für Ihre Anforderungen zu finden. Dennoch ist die Entscheidung von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Ihr Rechenzentrum eine optimale Leistung erbringt und eine zuverlässige Speicherung Ihrer Daten bietet. Um sich in der Vielzahl der Optionen zurechtzufinden und die richtige SSD für die jeweilige Aufgabe zu finden, sollten Käufer Kapazität, Leistung, Kompatibilität, Ausdauer, Sicherheit sowie Marke und Support bewerten.
Keith Schimmenti ist Channel SSD Business Unit Manager bei Kingston Technology.
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